Rotlichttherapie in Berlin

Rotlichttherapie – Ganzheitliche Gesundheit in Berlin

Die Rotlichttherapie, auch bekannt als Photobiomodulation, ist eine nicht-invasive Anwendung von Licht bestimmter Wellenlängen, die gezielt biologisch aktive Prozesse im Körper unterstützen kann. In Berlin gewinnt diese Technologie zunehmend an Bedeutung, insbesondere im Bereich ganzheitlicher Gesundheit, Longevity und Wellness.

Was ist Rotlichttherapie?

Die Rotlichttherapie nutzt sichtbares rotes Licht (meist im Bereich 620–750 nm) sowie Nahinfrarotlicht (750–1100 nm), um auf zellulärer Ebene Prozesse anzuregen. Das Licht wird von den Mitochondrien – den „Kraftwerken“ unserer Zellen – aufgenommen und kann dort den Energiestoffwechsel (ATP-Produktion) beeinflussen.

Im Unterschied zu herkömmlichen Wärmelampen dringt das eingesetzte Licht bei modernen Rotlichtsystemen deutlich tiefer in das Gewebe ein und zielt weniger auf äußere Erwärmung als vielmehr auf biochemische Aktivierung.

Wie wirkt Rotlicht auf den Körper?

Die Wirkung ist abhängig von der Wellenlänge, Intensität und Expositionsdauer. Studien legen nahe, dass Rot- und Nahinfrarotlicht auf folgende Prozesse Einfluss nehmen können:

  • Unterstützung der zellulären Energieproduktion (ATP)

  • Förderung der Durchblutung und Sauerstoffverwertung

  • Modulation von Entzündungsprozessen

  • Regeneration nach körperlicher Belastung

  • Optimierung der zellulären Funktion bei regelmäßiger Anwendung

Dabei ist wichtig zu betonen: Die Rotlichttherapie ersetzt keine medizinische Behandlung, sondern versteht sich als ergänzende Maßnahme zur Förderung der körpereigenen Regeneration und Regulation.

Anwendung und Ablauf

Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 10 und 20 Minuten. Die Anwendung erfolgt im Sitzen oder Liegen vor einem LED-Panel oder -System. Je nach Gerät kommen mehrere hundert bis tausend LEDs zum Einsatz, die eine gleichmäßige Lichtverteilung ermöglichen.

Typische Frequenz:

– Einzelanwendungen zur kurzfristigen Regeneration

– Regelmäßige Anwendungen 2–4x pro Woche zur Unterstützung langfristiger Prozesse

Die Lichttherapie ist in der Regel berührungsfrei, schmerzfrei und wird ohne nennenswerte Nebenwirkungen durchgeführt.

Wissenschaftlicher Hintergrund

In den letzten Jahren ist die Studienlage zur Photobiomodulation deutlich gewachsen. In der Grundlagenforschung sowie in klinischen Pilotstudien wurden potenzielle Effekte folgenden Bereichen untesucht:

  • zelluläre Regeneration

  • Muskelregeneration

  • kognitive Leistungsfähigkeit

  • Schlafqualität

  • Stoffwechselprozesse

Die Effekte sind dabei stets abhängig von Dosierung, Regelmäßigkeit und individuellen Ausgangszuständen.

Für wen ist Rotlichttherapie interessant?

Rotlichttherapie eignet sich besonders für Menschen, die:

  • ihren Regenerationsprozess optimieren möchten

  • ihre Energie und Belastbarkeit im Alltag steigern wollen

  • sich mit dem Thema Longevity beschäftigen

  • Interesse an präventiver Gesundheit haben

  • ihre Zellgesundheit gezielt unterstützen möchten

Ob als Bestandteil einer ganzheitlichen Gesundheitsstrategie oder als wohltuende Routine: Rotlicht kann ein einfaches, wirkungsvolles Werkzeug sein.

  • z. B. Johanniskraut, manche Antibiotika oder Chemotherapeutika können die Lichtempfindlichkeit erhöhen.

  • Nur in therapeutischer Begleitung oder nach ärztlicher Freigabe anwenden.

  • Bei bekannter Lichtempfindlichkeit sollte Rotlicht nur mit großer Vorsicht und geeigneter Technik verwendet werden.

  • Bei aktiven Tumoren keine Anwendung im betroffenen Bereich ohne ärztliche Einschätzung.

  • Während akuter Infekte mit Fieber wird generell von intensiver Wärmeeinwirkung abgeraten.

  • Aus Vorsicht sollte eine Anwendung nur nach Rücksprache mit einer medizinischen Fachperson erfolgen.

Kontraindikationen

Sicherheit von Rotlichttherapie

Wellenlängenbereich: Die verwendeten Wellenlängen liegen typischerweise im Bereich von ca. 630–670 nm (Rotlicht) und 810–860 nm (Nahinfrarot). Diese gelten als gut erforscht und werden in der Regel als sicher eingestuft.

Strahlungsart: Es handelt sich um nicht-ionisierende Strahlung. Das bedeutet, es findet keine Veränderung an Zellkernen oder DNA-Strukturen statt, im Gegensatz zu Röntgen- oder UV-Strahlung.

Leistungsdichte: Eine moderate Leistungsdichte zwischen 20–100 mW/cm² ist üblich. Höhere Intensitäten sollten nur gezielt genutzt werden.

Anwendungsdauer & Abstand: Um Überhitzung oder Hautirritationen zu vermeiden, wird üblicherweise eine Anwendungsdauer von 10–20 Minuten pro Körperareal bei einem Abstand von 10–30 cm zur Lichtquelle empfohlen.

FAQ

  • Rotlichttherapie ist ein Verfahren, bei dem Licht bestimmter Wellenlängen im sichtbaren roten und nahinfraroten Bereich auf die Haut gestrahlt wird. Ziel ist es, biologische Prozesse in den Zellen zu stimulieren – insbesondere die Energieproduktion in den Mitochondrien.

  • Das Licht wird von Zellbestandteilen wie dem Enzym Cytochrom-c-Oxidase aufgenommen. Dies kann den Zellstoffwechsel anregen, die Durchblutung fördern und antioxidative Prozesse unterstützen.

  • Nicht ganz. Rotlicht bezieht sich meist auf den sichtbaren Bereich (ca. 630–670 nm), Nahinfrarot auf den unsichtbaren Bereich (ca. 810–860 nm). Viele Systeme kombinieren beide Bereiche, da sie unterschiedliche Gewebetiefen erreichen.

  • Das hängt vom Ziel ab. Für allgemeines Wohlbefinden genügen oft 2–3 Anwendungen pro Woche. Bei intensiveren Zielen werden teilweise auch tägliche Anwendungen durchgeführt. Wichtig ist die regelmäßige, aber dosierte Nutzung.

  • Ja – unter Beachtung technischer Standards gilt die Therapie als sicher. Es handelt sich um nicht-ionisierende Strahlung, die keine DNA schädigt. Schutzmaßnahmen wie das Tragen einer Brille bei Gesichtsbehandlungen sind empfohlen.

  • In der Regel ist die Methode gut verträglich. Bei zu intensiver oder zu langer Bestrahlung kann es zu Hautrötungen oder einem Wärmegefühl kommen. Diese Symptome sind meist vorübergehend.

  • Typischerweise 10–20 Minuten pro Körperbereich. Der Abstand zur Lichtquelle beträgt meist 10–30 cm.

  • Ja. Es gibt zahlreiche Studien zur sogenannten Photobiomodulation, die aufzeigen, dass Rotlicht bestimmte Zellfunktionen positiv beeinflussen kann. Der Forschungsstand ist dynamisch, und viele Anwendungen befinden sich noch in der klinischen Bewertung.

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